Was sind P2P-Kredite und wie verdiene ich damit Geld?

Bei meiner Suche nach guten Anlagemöglichkeiten bzw. Möglichkeiten, wie ich Geld sparen kann und eine gute Rendite erziele, bin ich auch auf P2P-Kredite aufmerksam geworden. In diesem Artikel möchte ich meine Erfahrungen mit dir teilen, welche Plattform ich dafür nutze und warum eine Anlage darin Sinn macht.

Gerade im aktuellen Umfeld erhält man kaum noch Zinsen auf sein Guthaben bei der Bank und auch die Zinssätze bei Sparverträgen sind alles andere als attraktiv. Daher habe ich mich auf die Suche nach Alternativen gemacht und bin auf unterschiedliche Portale gestoßen, die sogenannte P2P-Kredite anbieten.

Was sind P2P-Kredit? Wikipedia beschreibt sie wie folgt: Peer-to-Peer-Kredite (englisch peer-to-peer lending oder person-to-person lending) sind Kredite, die direkt von Privatpersonen an Privatpersonen (engl. peer to peer) als Privatkredite vergeben werden, ohne dass ein Finanzinstitut, wie z. B. eine Bank, als Vermittler auftritt (siehe hierzu auch Disintermediation).

Übersetzt leihst du jemanden sozusagen dein Geld und er zahlt dir dafür Zinsen. Als Vermittler tritt dabei nun eine Internetplattform auf, auf die du dein Geld überweist und diese gibt dieses Geld dann für dich weiter.

Meine Suche nach der „richtigen“ Plattform führte mich zu Mintos. Ein Konto war schnell eröffnet. Musste ich doch nur meine Daten eingeben und nach einer kurzen Verifikation meiner Mailadresse, musste ich noch meinen Ausweis vor die Kamera halten und binnen Minuten stand mir das Portal schon zur Verfügung. Das war ungewohnt unkompliziert und schnell.

Die Anmeldung war bei mir auf der englischen Version der Webseite, es gibt jedoch auch eine deutsche Fassung, so ist Mintos sehr gut verständlich und fast selbsterklärend.

Ich überwies nun ein paar Euro für einen ersten Test. Mintos bietet unterschiedliche Möglichkeiten, wie das Geld angelegt werden soll. Man kann direkt selber in Kredite investieren, in ein sogenanntes Invest & Access anlegen (hier soll das Geld auch schnell wieder verfügbar sein, wenn man an das Geld muss) und es gibt einen „Auto Invest“, bei dem es drei Voreinstellungen von Mintos gibt oder man seine persönliche Strategie wählen kann. Ich hatte hier ein sehr gutes Gefühl, dass ich genau entscheiden kann, wie angelegt werden soll und ich über mein Risikoprofil auch entscheiden kann, welche Rendite ich erzielen möchte und wie lange ich investieren möchte.

Ich entschied mich dafür eine eigene Strategie probieren zu wollen. Mein Augenmerk viel hier zuerst auf die „Rückkaufgarantie“. Dabei handelt es sich laut Mintos um eine Garantie, bei der der Kreditgeber den Kredit vom Investor zurückkauf, wenn sich der Kredit mehr als 60 Tage im Verzug befindet und das sogar mit den aufgelaufenen Zinsen. Klingt super, denn sollte ein Kreditnehmer mal seinen Kredit nicht zurückzahlen ist dies eine gute Sicherheit doch sein Geld zu bekommen, auch wenn man 2 Monate länger darauf warten muss.

Es gibt auch ein Rating von Mintos für die unterschiedlichen Kreditgeber. Dieses geht von A++ bis D. Auch dies gibt mir die Möglichkeit zu entschieden welches Risiko ich eingehen möchte und damit meine Rendite zu steuern. Es gibt noch weitere Möglichkeiten wie die Kreditart, das Land und den Kreditgeber selbst. Also sehr viel Spielraum für eine sehr persönliche Anlagestrategie. Natürlich kann ich auch bestimmen, wie lange die Laufzeit sein soll und welchen Zinssatz ich mir vorstelle. Je nach Konfiguration zeigt mir Mintos dann an wie viele Kredite zur Verfügung stehen.

Ich speicherte mein Auto Invest ab und von nun an übernahm Mintos komplett selbstständig die Verteilung nach meinen Vorgaben in Kredite. Die erste Zeit schaute ich noch sehr regelmäßig rein, um zu überwachen, was dort passiert, ob die Kredite bzw. die Zinsen auch gezahlt werden und ob bei Fälligkeit das Geld auch wieder investiert wird. Das klappt bisher alles sehr gut und mittlerweile schaue ich nur noch einmal im Monat rein.

Seit kurzer Zeit gibt es auch eine erste Version einer App von Mintos. Diese bietet bisher nur eine Übersicht in den aktuellen Status der Kredite, allerdings kann man darüber noch nicht investieren. Über die Webseite kann man aber sehr intensiv in seine Kredite schauen und erhält auch sehr viele Graphen und sieht jedes Detail. Für mich sehr ansprechend.

Nun fragt ihr euch sicher, wie meine aktuelle Rendite aussieht. Nun, Bilder sagen mehr als Worte.

Meine Rendite liegt bei tollen 10,19%. Wow. Damit hatte ich nicht gerechnet und bin daher sehr zufrieden mit meiner Entscheidung.

Bei all den tollen Fakten von P2P-Krediten möchte ich dich natürlich auch auf die Risiken hinweisen. Da es sich bei Mintos um eine Plattform handelt, die im Ausland ihren Sitz hat, ist die Frage immer, wie sicher hier mein Geld angelegt ist. Denn was passiert, wenn die Webseite nicht mehr erreichbar sein sollte oder Mintos insolvent gehen sollte? Ich gehe stark davon aus, dass mein Geld weg ist. Mintos gibt sich hier sehr viel Mühe mit Newslettern und vielen Informationen einen seriösen Eindruck zu machen und darauf kommt es mir an. Aber natürlich besteht dieses Risiko weiterhin. Hinzukommt das Risiko, dass evtl. Kredite nicht zurückgezahlt werden. Dies sollte durch die Rückkaufgarantie nicht passieren aber was passiert, wenn der Kreditgeber auch nicht mehr zahlen kann? Dann gibt es auch kein Geld für mich. Daher werde ich auch hier, wie bei allen meinen Anlagen, auch nur einen gewissen Teil bzw. eine kleine monatliche Sparrate investieren und nie mein ganzes Geld.

Wenn dein Interesse geweckt ist schau doch gerne bei Mintos vorbei oder schreib mir und ich schicke dir einen persönlichen Einladungslink über den ich auch einen kleinen Bonus bekommen würde. Viel Erfolg beim investieren.

Falls du auch schon Erfahrungen mit Mintos hast, freue ich mich über deine Kommentare.

Bild von Credit Commerce auf Pixabay


Coach Philipp Tews ist Lauftrainer in Berlin.

Hi, ich bin Philipp. Hier schreibe ich über meine Gedanken zu Themen, die mich gerade beschäftigen. Hauptsächlich über Finanzen, Teams führen und neue Herausforderungen.

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